Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) engagierte sich in Limburg zum Internationalen Frauentag und zum Equal Pay Day

Foto von Heike Lachnit - https://hl-journal.de/ - herzlichen Dank

LIMBURG. Unter dem Motto „es gibt nur eine Richtung, vorwärts Frauen“ veranstaltete die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) in der SPD Limburg-Weilburg am vergangenen Samstag im Vorfeld des Internationalen Frauentages und des Equal Pay Days einen Infostand in der Limburger Fußgängerzone.

Die sozialdemokratischen Frauen wollten dabei erfahren, wie nach den Erfahrungen der Bürgerinnen und Bürger die Carearbeit im Kreis verteilt ist. „Es liegen uns zwar Zahlen dazu vor, wie die Erwerbsarbeit im Kreis verteilt ist und wie die durchschnittliche Entlohnung von Männern und von Frauen voneinander abweicht, aber ganz besonders interessiert uns in diesem Jahr, wie die Passantinnen und Passanten die Aufteilung von Carearbeit ganz persönlich erleben. Dazu haben wir vor Ort in Limburg Meinungsbilder eingefangen“, sagte die Vorsitzende der AsF, Theda Ockenga.

Die AsF fordert, dass Carearbeit wie die Kindererziehung, die Pflege naher Angehöriger und das Besorgen des Haushaltes nicht alleine auf den weiblichen Schultern liegen darf, sondern fair verteilt werden muss. „Wir begrüßen die Anhebung des Mindestlohnes auf 12 Euro und unterstützen den Vorschlag der EU-Kommission für eine Richtlinie über angemessene, armutsfeste Mindestlöhne zur Stärkung des Tarifsystems. Zur Schließung der Lohnlücke zwischen Männern und Frauen unterstützen wir die Erweiterung der Entgelttransparenz. Zudem setzt sich die AsF für mehr Frauen in Führungspositionen ein.“, erklärte Theda Ockenga. Ziel der Arbeitsgemeinschaft sei es den Frauen eine starke Stimme zu geben und bestehende gesellschaftliche und berufliche Ungerechtigkeiten zu beseitigen. Einen Beitrag dazu sehen die sozialdemokratischen Frauen in ihrer traditionellen Beteiligung an den Veranstaltungen zur Frauenwoche im Landkreis Limburg-Weilburg

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