Kommunal- und umweltfreundliche Lösung muss sichergestellt werden!

Bild: Angelika Aschenbach

Anlässlich der auf Anregung der SPD-Fraktion initiierten Anhörung zum Einsatz von Mikroplastik auf Kunstrasenplätzen sagte die Innenpolitikerin Karin Hartmann am Donnerstag in Wiesbaden:

„Wir haben uns in der heutigen Anhörung einen breiten Überblick über die aktuelle Situation und Perspektiven verschafft und Sportverbände, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Umweltverbände sowie Praktikerinnen und Praktiker angehört, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven zum Einsatz von Mikroplastik auf Kunstrasenplätzen auf Sportplätzen geäußert haben. Die kommunalen Spitzenverbände betonten den Wunsch nach einer großzügigen Übergangsfrist. Zudem verdeutlichten sie, ebenso wie die Sportverbände, die Bedeutung der Kunstrasenplätze für den Sport. Von Seiten der Wissenschaft wurde die Rolle des Granulats für die Umwelt thematisiert. Die Praktikerinnen und Praktiker machten deutlich, dass auch sie das Thema Recycling mittlerweile auf der Agenda haben.“

Die SPD-Fraktion werde die Ergebnisse der Anhörung nun umfangreich auswerten, so Hartmann. Eines sei allerdings klar: „Wir als SPD werden uns für eine kommunal- und umweltfreundliche Lösung, die den Bestandsschutz bestehender Anlagen sowie entsprechende Übergangsfristen gewährleistet, einsetzen. Für neue Plätze müssen dringend die Lebenszykluskosten, die zugleich die umweltgerechte Entsorgung in den Blick nehmen, bei der Förderung mit einbezogen werden.“