Clemens Hoch in Fürfurt: Sanfter Tourismus an der Lahn ist große Chance für die Region

‚Die Lahn muss durchgängig befahrbar bleiben‘ forderte der Leiter der Rheinland-Pfälzischen Staatskanzlei Clemens Hoch bei seinem Besuch im hessischen Fürfurt. In der idyllisch gelegenen Lahntalschänke trafen sich Vertreter der Politik mit Tourismusfachleuten, um über die Zukunft der Urlaubsregion zu sprechen. ‚Die Zusammenarbeit zwischen Rheinland-Pfalz und Hessen ist für einen zukunftsfähigen Qualitätstourismus am romantischen Flusslauf der Lahn von enormer Bedeutung‘, fügte der SPD-Landratskandidat Jörg Sauer hinzu. Unter Verweis auf die Lahntal-Resolution waren sich alle Teilnehmer des Fachgesprächs einig, dass die Unterhaltungsmaßnahmen und Verkehrssicherungspflichten durch den Bund nachhaltig und dauerhaft sichergestellt sein müssen. ‚Eine Einschränkung der Unterhaltung der Bundeswasserstraße brächte das Segment Wassertourismus direkt zum Erliegen und hätte darüber hinaus mittelbar negative Auswirkungen auf alle Bereiche der Tourismuswirtschaft im Lahntal. Ein Imageverlust und Umsatzeinbußen wären die Konsequenz, wenn die Unterhaltung der Schleusen und anderer Infrastruktur für Kanuwanderer, Wassersportvereine und die Fahrgastschifffahrt nicht mehr vom Bund sichergestellt würde. Nicht nur Campingplätze, Übernachtungsstellen, Hotellerie und Gastronomieprojekte würden darunter leiden. Die Schleusen und der Weilburger Schiffstunnel würden verfallen, weil die Gemeinden finanziell nicht in der Lage sind, den Unterhalt zu übernehmen. ‚Lahn bedeutet Freizeit, Naherholung, Naturerlebnis – es gilt, dieses Potenzial zu nutzen und unsere schöne Region als touristische Destination noch bekannter zu machen‘ fasste MdL Tobias Eckert zusammen.