Auf der ordentlichen Unterbezirkskonferenz in Weilmünster wurde der amtierende Vorsitzende Tobias Eckert mit stolzen 98,8% der Stimmen wiedergewählt. Der SPD-Landtagsabgeordnete bedankte sich für das hervorragende Ergebnis und versprach den Delegierten, sich für die Erneuerung der Partei von unten nach oben stark zu machen. Mit den Themen Bildung, Mobilität und bezahlbarer Wohnraum gehe die Partei gut aufgestellt in den Landtagswahlkampf, so Eckert. Grußworte sprachen der desiginierte Landratskandidat Jörg Sauer, der am 18. Mai auf einer Mitgliederkonferenz nominiert werden soll, der Weilmünsterer Bürgermeisterkandidat Daniel Jung sowie der Bundestagsabgeordnete Martin Rabanus, der einen Rückblick auf die Bundestagswahl und die schwierige Regierungsbildung gab. Der hessische Spitzenkandidat Thorsten Schäfer-Gümbel benannte sein klares Ziel, nach 19 Jahren Opposition wieder Regierungsverantwortung zu übernehmen. Dafür sei die Partei gut aufgestellt, sie gehe kämpferisch in einen lebendigen Wahlkampf und werde alles dafür tun, als stärkste Kraft aus der Wahl zu gehen. was von den Delegierten mit viel Applaus kommentiert wurde. Aus der Kreispolitik berichtete der Fraktionsvorsitzende Dr. Frank Schmidt über Akzente, die dank einer starken SPD im Bereich Wohnungsbau, Ganztagsbetreuung und Öffentlicher Nahverkehr gesetzt werden konnten.
Gewählt wurden außerdem die stellvertretenen Vorsitzenden Judith Hautzel, Marie-Christine Kavai und Peter Rompf. Alter und neuer Kassierer ist Reinhold Ebel, sein Stellvertreter ist Thomas Lang. Schriftführerin ist weiterhin Viktoria Spiegelberg-Kamens, die von Theda Ockenga vertreten wird. Pressesprecher ist Christian Radkovsky, als Stellvertreter fungiert der Juso-Vorsitzende Jan Dönges. Besitzer im neuen Unterbezirksvorstand sind Alicia Bokler aus Villmar, Heiner Etzold aus Runkel, Elfi Griebenow aus Beselich, Daniel Jung aus Weilmünster, Peter Krahl aus Waldbrunn, Jan Kamer aus Weilburg, Ulla Nattermann aus Limburg, Dominik Schreiber aus Limburg, Jonas Trinczek aus Hünfelden sowie Jacqueline Würz aus Weilburg.
Fünfzehn Anträge lagen den Delegierten vor – die Themen gingen von Arbeit und Wirtschaft über eine organisatorische Erneuerung der Partei, von landes- und bundespolitischen Tehmenschwerpunkten bis hin zu Fragen der Gleichstellung. Eine breite Diskussion zur SPD als Partei der Arbeit, zur Mitgliederbeteiligung, zur paritätischen Besetzung von Gremin bis hin zum Modellprojekt Gemeindeschwester + zeigte, wie lebendig und streitlustig die Partei ist.