
Wir müssen jetzt alles dafür tun, um möglichst viele Arbeitsplätze am Standort Limburg zu retten, sagte Rabanus weiter. Dies hat der Abgeordnete auch in einem persönlichen Gespräch mit der Geschäftsleitung von Mundipharma deutlich gemacht.
Deshalb begrüße er die Initiative des Limburger Bürgermeisters Marius Hahn, schnell Kontakt mit der Landesregierung aufzunehmen und gemeinsam für die Beschäftigten zu kämpfen. Für viele Familien beginne nun eine Zeit schlafloser Nächte. Die Politik dürfe nunmehr nicht nur zuschauen, sondern müsse retten, was zu retten ist. Aus diesem Grund habe Rabanus auch kurzfristig einen Gesprächstermin mit Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries vereinbart, um sie über die Entwicklung in Limburg zu informieren und um Unterstützung zu bit-ten.
Wichtig ist jetzt, dass alle miteinander sprechen und nicht übereinander. Ich freue mich, dass auch Mundipharma dazu bereit ist. Die betroffenen Frauen und Männer und ihre Familien müssen jetzt im Mittelpunkt stehen, unterstrich Rabanus.
Der forschende Arzneimittelhersteller Mundipharma hat angekündigt, die Geschäftsbereiche Produktion und Forschung nach Großbritannien zu verlegen. Seit 1975 hat das Unternehmen seinen Sitz in Limburg und beschäftigt am Standort mehr als 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Hintergrund Martin Rabanus
Der Regierungsdirektor und langjährige Referent der hessischen SPD-Landtagsfraktion Martin Rabanus (45) ist seit der Bundestagswahl 2013 Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung. Zudem ist er stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union. Im Bundestag vertritt er seit 2013 den Wahlkreis Rheingau-Taunus/Limburg.