Zwei Schülergruppen von der Friedrich-Dessauer-Schule Limburg und der Taunusschule Bad Camberg besuchen Martin Rabanus im Deutschen Bundestag

Den Anfang machte eine 12. Klasse der Friedrich-Dessauer-Fachoberschule Limburg. Neben Fragen zum Arbeitsalltag des Bildungspolitikers, waren die Anfänge seiner politischen Karriere von großem Interesse. Martin Rabanus‘ eigener Werdegang mit Schulabbruch, Schichtarbeit im Lackierbetrieb und erfolgreichem Abitur nach Wiederaufnahme der Schule beeindruckte die Schülergruppe. Denn, und darauf wies Martin Rabanus besonders hin, ein geradliniger Werdegang muss nicht die Grundvoraussetzung für späteren beruflichen Erfolg sein – entscheidend ist das persönliche Engagement. Die Fachoberschule Limburg zeichnet sich durch das Modell aus, auch Schülerinnen und Schülern mit bereits abgeschlossenen Ausbildungen oder Berufserfahrung den Weg ins Studium zu eröffnen.

Die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklasse aus dem Fachbereich Elektrotechnik kamen mit Interesse und Kenntnis auf die Ausbaufähigkeit der deutschen digitalen Infrastruktur im europäischen Vergleich zu sprechen. Große Zustimmung erhielt Martin Rabanus, als er die Positionen und Ziele der SPD erläuterte, um den Zugang zu Hochgeschwindigkeitsnetzen auch in ländlichen Gegenden zu erweitern. Weitere Themen waren Freihandel und Spekulationen über mögliche Koalitionsoptionen im Anschluss an die kommenden Bundestagswahlen.

Die Schulklasse der Taunusschule Bad Camberg schloss ihre Abschlussfahrt ebenso mit einem Besuch der politischen Hauptstadt Berlin ab. Der politische Alltag eines Abgeordneten war von ähnlichem Interesse wie bei der Vorgruppe. Der Großteil der Diskussion drehte sich hierbei um das Wirken der drei Säulen der Außenpolitik, die neben der klassischen Diplomatie und der internationalen Wirtschaftspolitik, auch die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik beinhaltet, für die sich Martin Rabanus aktiv einsetzt. Anlässlich ihres bevorstehenden Abschlusses ermutigte Martin Rabanus die Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse, sich verstärkt in lokalen und internationalen Angelegenheiten zu engagieren. Er hob hervor, dass eine gerechte und soziale Zukunft für ihre Generation nur durch aktiven Einsatz getragen werden kann. Er verwies als Bespiel auf die niedrige Wahlbeteiligung unter britischen Jugendlichen im Brexit Referendum und ermuntert die Abschlussklasse, ihren Interessen verstärkt Ausdruck zu verleihen, um echte Veränderungen zu bewirken.

Hintergrund zu Martin Rabanus:

Der Regierungsdirektor und langjährige Referent der hessischen SPD-Landtagsfraktion Martin Rabanus (45) ist seit der Bundestagswahl 2013 Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung. Zudem ist er stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union. Im Bundestag vertritt er den Wahlkreis Rheingau-Taunus/Limburg.