
Bei dem mit dem für die Abfallwirtschaft zuständigen 1.
Kreisbeigeordneten Helmut Jung und dem Betriebsleiter des AWB
Bernhard Caliari geführten Gespräch ging es neben der Abdichtung und Abdeckung, der Rekultivierung der Abfallberge, um die künftige
Nutzung des Deponiegeländes nach Beendigung des Betriebes im Jahre 2020. Dabei bedarf die Deponie noch über Jahrzehnte der Überwachung, sowohl was das in der Deponie auftretende Sickerwasser wie das Gas betrifft. Letzteres wird mit einem entsprechenden Motor in Strom umgewandelt, wobei die dabei entstehende Abwärme für die Heizung der Betriebsgebäude genutzt wird.
Die Abfallwirtschaft wird die Kreisgremien auch weiterhin
beschäftigen. Deshalb ist es notwendig mit der Gemeinde Beselich
Gespräche zu führen, um neben einer Neuregelung der jährlichen Pacht und Entschädigung von derzeit rd. 1,2 Millionen Euro, das
Bauleitplanverfahren zum Abschluss zu bringen, um die Grundlage für weitere Nutzungen zu bekommen. Weiterhin wurde über eine künftige Behandlung des Bioabfalls gesprochen. Wird der Kompostierung eine Vergärung vorgeschaltet um a) das hierbei entstehende Gas zu nutzen und um b) zu verhindern, dass es zu einer Geruchsbelästigung bei der Kompostierung kommt?
Des weiteren ging es um die Neuausschreibung der Abfalleinsammlung zum 1.1.2016.
Das Bild zeigt Mitglieder der Kreistagsfraktion sowie den Ersten Beigeordneten Helmut Jung und den AWB-Geschäftsführer Bernd Caliari auf einem der "Abfallberge" der Deponie
(Abschnitt III), der abgedichtet, mit Boden abgedeckt und eingesät wurde.