
Im Jahr 2013 spendeten in Deutschland nach Angaben der Deutschen Stiftung Organtransplantation 797 Menschen nach ihrem Tod ihre Organe und damit erneut weniger als im Vorjahr. Damit liegt Deutschland international gegenüber anderen Staaten nur im unteren Mittelfeld.
Dabei sagt die Mehrheit der Deutschen im Grundsatz "Ja" zur Organspende, aber nur rund ein Viertel besitzt tatsächlich einen Organspendeausweis. Aus Umfragen geht außerdem hervor, dass die Spendebereitschaft höher ist, wenn man sich mit dem Thema bereits befasst hat und informiert ist. Dazu passt, dass durch die Änderung des Transplantationsgesetzes in 2012 Krankenkassen alle Versicherten, die das 16. Lebensjahr vollendet haben, über das Thema Organspende informieren sollen, insbesondere durch Aufklärungsmaterial, Organspendeausweise sowie Hinweise darauf, wer als qualifizierter Ansprechpartner für weitere Fragen zur Verfügung steht.
Rabanus, der selbst Besitzer eines Organspendeausweises ist, ruft deshalb die Bürgerinnen und Bürger seines Wahlkreises dazu auf, sich intensiv mit dem Thema Organspende auseinanderzusetzen: Wir wissen, dass viele Menschen leiden und manche sogar sterben, weil es nicht genügend Spenderorgane gibt. Deshalb ist es umso wichtiger, dass man sich mit diesem Thema beschäftigt und selbst Spender wird."
Hintergrund:
Informationen zur Organspende sind auf der Internetseite des Bundesgesundheitsministeriums (www.bmg.bund.de) einsehbar. Organspendeausweise sind in vielen Arztpraxen, Apotheken oder Rathäusern erhältlich oder unter der gebührenfreien Telefonnummer 0800 / 90 40 400 bestellt werden.