Es geht um die Menschen in diesem Land – Hessen braucht einen Regierungswechswel

Hannelore Kraft im Gespr#chj

Prominente Unterstützung für die Wahlkämpfer im Kreis Limburg-Weilburg: die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft war nach Löhnberg gekommen, wo sie sich über das Konzept des Mehrgenerationenhauses informierte und klare Positionen zum Thema Bildung und Betreuung bezog. Ihre Bitte an die Hessen: dafür zu sorgen, dass in der Ministerpräsidentenrunde demnächst Thorsten Schäfer-Gümbel sitzt, denn im Gegensatz zur schwarz-gelben Landesregierung positioniert er sich klar für die Menschen und schaut nicht nur auf die Märkte.
Als beeindruckend bezeichnete sie das Konzept des Mehrgenerationenhauses – aus dem Miteinander der Generationen sei in der Vergangenheit viel Gutes entstanden, so Kraft. "Wir müssen in die Kinder investieren, damit mehr Kinder geboren werden und sich diese auf einen guten Weg begeben", führte sie aus. Es sei unverständlich, dass 20% eines Jahrgangs keinen Schulabschluss und / oder keine Ausbildung haben. Hier müsse sich die Gesellschaft fragen, warum dies so sei. Wir müssten uns vor Augen halten, was wir an Reparaturkosten z.B. für die Inobhutnahme von Kindern bezahlen – allein NRW gibt jährlich 1,6 Milliarden Euro für solche Maßnahmen aus – weil wir nicht rechtzeitig da sind und beraten. Gezielte, effiziente Unterstützung und Beratung für Kinder und Eltern sei der richtige Weg – vorbeugende Politik komme den Menschen zugute und spare Kosten für Heimunterbringung, Arbeitlosigkeit, Hartz IV usw.
Sich selbst bezeichnete Hannelore Kraft als lebendiges Beispiel dafür, dass Umfragen nicht stimmen, denn schließlich entscheiden nicht Umfragen die Wahl, sondern die Wähler und Wählerinnen am Wahltag.